In neuem Gewand

Modernisierung der Zentrale der Sparkasse Regen-Viechtach

In der rund 10.000 Einwohner zählenden niederbayeri­schen Stadt Regen wurde die Zentrale der Sparkas­se Regen-Viechtach umfassend revitalisiert. Der Ende der 1960er Jahre auf Bohrpfählen im Fluss Regen errich­tete, und nach Plänen der vor Ort ansässigen Brun­ner Archi­tekten modernisierte Stahlbetonbau bietet auf fünf Ebe­nen großzügige Büroflächen für rund 120 Mitar­beiter. Um ein modernes und zeitgemäßes Erscheinungsbild für das Verwaltungsgebäude zu erhalten und gleichzeitig eine deutlich verbesserte Energiebilanz zu erreichen, präsen­tieren sich die Fassaden in völlig neuem Gewand: als vorgehängte hinterlüftete Fassade mit Stein, Glas und Kupfer.

Vorpatinierte Kupferpaneele bildenen einen eleganten Rahmen für die Glas-VHF. Das Gebäude zeigt beispielhaft die Materialvielfalt, die sich mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden realisieren lässt. Foto: Hanno Keppel, Lithodecor
Vorpatinierte Kupferpaneele bildenen einen eleganten Rahmen für die Glas-VHF. Das Gebäude zeigt beispielhaft die Materialvielfalt, die sich mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden realisieren lässt.
Foto: Hanno Keppel, Lithodecor

Die Neugestaltung der Gebäudehülle bildete neben wei­teren Energiesparmaßnahmen, der Verbesserung des Brand­schutzes durch den Einbau eines zwei­ten Rettungswe­ges, sowie der Schaffung eines barriere­freien Hauptein­ganges einen Schwerpunkt der umfassen­den Sanierung.

Kontrastreiche Gestaltung

Geprägt ist das moderne Gestaltungskonzept durch Ma­terialvielfalt und starke Kontraste. Das Zusammenspiel der vorspringen­den, über vier Geschosse ausgeführten hellen Glas­fassade mit dem anthrazitfarbenen Granit des zurückspringenden Sockelgeschosses ist charakteris­tisch für die kon­trastreiche, monolithische Optik des re­präsentativen Ge­bäudes. Realisiert wurde das Konzept auf der Basis ei­ner zweischaligen Fassadenkonstruktion. Die vor der Lochfensterfassade auf der Ebene der Glas­elemente in­tegrierten Glaslamellen optimieren den Wär­meschutz und akzentuieren die filigrane Optik der hori­zontalen Fensterbänder. Für die Verklei­dung des vorge­schobenen Treppenhauses, der markant vorkragenden Stirnseite oberhalb des neu geschaffenen Haupteingan­ges sowie für das angedeutete Staffelge­schoss wählten die Planer vorpatinierte Kupferpaneele mit anthrazitfar­bener Oberfläche. Sie bilden op­tisch eine dezenten und zugleich eleganten Rahmen für die Glasfassade.

VHF mit verschiedenen Materialien

Realisiert wurde die Glasfassade mit dem vor­gehängten, hinterlüfteten System Airtec Glass von Lithodecor. Die bis zu vier mal ein Meter großen, hori­zontal montierten Verbundplatten beste­hen aus Einscheibensicherheitsglas (ESG), das werksei­tig auf einen speziellen Leichtbeton­träger aufgebracht wurde. Die Gestaltung der Natursteinoberflächen des Sockelgeschosses erfolgte mit der Na­turstein-Leichtfassade Airtec Stone. Die robusten und stoßfesten Platten sind bis zu 60 Prozent leichter als massive Natursteinplatten und er­möglichten die Gestaltung mit sehr großen Plattenfor­maten. Nichts stört die hochwertige Optik der glänzen­den Oberflächen. Die Be­festigung der Naturstein- und Glasverbundplatten erfolg­te jeweils mit einer nicht sicht­baren Agraffen-Einhänge-Konstruktion, auf der jede Ver­bundplatte in horizontaler und vertikaler Richtung exakt justiert werden konnte.

Für eine elegante, changierende Optik sorgen die Glaspaneele in den oberen Geschossen. Foto: Hanno Keppel, Lithodecor
Für eine elegante, changierende Optik sorgen die Glaspaneele in den oberen Geschossen.
Foto: Hanno Keppel, Lithodecor

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