Auf einem schmalen, dreieckigen Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Bahndamm schufen die Hamburger SEHW Architekten im Stadtteil Ottensen einen Büroneubau, der Tradition und Moderne verbindet. Gestaltprägend ist seine "Haut" - eine vorgehängte hinterlüftete Fassade mit Zink-Bekleidung. Der Architekten- und Ingenieurverein Hamburg zeichnete das Gebäude mit dem Titel "Bauwerk des Jahres 2010" aus.
Das LOC 290 steht auf einem spitz zulaufenden Grundstück im Hamburger Ortsteil Ottensen, direkt am S-Bahnhof Bahrenfeld. 1.375 m² vorbewittertes, ANTHRA-ZINC von VMZINC sind allein für die Fassadenfläche verarbeitet worden. Die dunkle, matte Zinkfassade der sieben Obergeschosse unterstreicht den voluminösen Charakter des Gebäudes und steht gleichzeitig im Kontrast zu den in abgesetzten Streifen um den Neubau laufenden Fensterflächen und dem hellen, zurückgesetzten Sockel.
Der Büroneubau ist eine „Ottenser Nase“: In alter Hamburger Tradition planten SEHW Architekten den Grundriss bis in den spitzen Winkel des alten Grundstücks in der Friedensallee 290 hinein, nur dass die sonst spitzen Ecken für dieses Gebäude sanft abgerundet wurden.
Die Fassade wird vom unregelmäßigen Raster der versetzt angeordneten VMZ Flatlock-Profile betont und erzeugt ein optisches Pendant zur stark gerasterten Struktur des mit Verblendmauerwerk verkleideten Erdgeschosses. Das skulpturale LOC 290 setzt einen markanten Akzent im Hamburger Ortsteil Ottensen und verbindet gekonnt Tradition und Moderne.