Maritime Architektur an der Kieler Förde

Business-Lounge der Sparkassen-Arena, Kiel

Wie ein elegantes "Beiboot" positionierten Schnittger Architekten+Partner ihren Neubau einer Business-Lounge an der Kieler Ostseehalle. Für die Gestaltung der Gebäudehülle wählten sie eine vorgehängte hinterlüftete Fassade mit langlebiger Zink-Bekleidung.

Das Obergeschoss der neuen Business-Lounge wirkt wie ein Beiboot. Foto: Bernd Perlbach
Das Obergeschoss der neuen Business-Lounge wirkt wie ein Beiboot.
Foto: Bernd Perlbach

2001 wurde das Büro Schnittger Architekten+Partner aus Kiel mit der Generalüberholung der Ostseehalle beauftragt: Umbau, Sanierung und Erweiterung. An einer Seite wurde sie um elf Meter, an zwei weiteren jeweils um sechs Meter erweitert, rundherum verglast und mit einem vierten Rang und 2.500 zusätzlichen Sitzplätzen aufgestockt.

Autarker Erweiterungsbau

Sieben Jahre später wurde das Architekturbüro mit einer neuen Aufgabe betraut: Neubau einer Business-Lounge an der Ostseehalle zur Nutzung als Restaurant, Konferenz- und Vortragsraum sowie für kulturelle Veranstaltungen für bis zu 350 Personen. Die ursprüngliche Idee einer integrierten Lösung an der Südseite des Gebäudes verwarfen die Architekten aus technischen und funktionalen Gründen. Der Anbau, angebunden an die Halle im OG, bietet zudem den großen Vorteil, dass er sowohl über die Sparkassen-Arena als auch über einen separaten Zugang erreichbar ist. Die neue Lounge kann so auch autark für kleinere Veranstaltungen – Kongresse, Seminare, Lesungen – genutzt werden.

VHF: Rasche Bauzeit dank witterungsunabhängiger Montage

Nach nur achtmonatiger Bauzeit konnte der Neubau im Februar 2009 eingeweiht werden, und das obwohl das extrem kalte Wetter die Arbeiten Anfang des Jahres stark erschwerte. Im Erdgeschoss ist die neue Lounge komplett verglast und verstärkt den Eindruck eines Beibootes: das Obergeschoss, mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade, scheint wie ans Mutterschiff angedockt, das Erdgeschoss bleibt wie der unter Wasser liegende Teil eines Schiffskörpers nahezu unsichtbar.

Dank der vorgehängten hinterlüfteten Fassade, deren Montage unabhängig von der Witterung erfolgen kann, war eine rasche Bauzeit möglich. Foto: Bernd Perlbach
Dank der vorgehängten hinterlüfteten Fassade, deren Montage unabhängig von der Witterung erfolgen kann, war eine rasche Bauzeit möglich.
Foto: Bernd Perlbach

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