04. Dezember 2019
Intelligente Fassaden entstehen durch vernetztes Denken und den Einsatz innovativer Produkte. Moderne Fassaden sind modular und nachhaltig konzipiert und individuell gestaltet. Das Digitale Planen, Bauen und Betreiben, innovative Baumethoden, Veränderungen in den Geschäftsmodellen und neue funktionale Anforderungen an Fassaden erfordern gemeinschaftliches Handeln. Netzwerke ebnen den Weg, um Praxiswissen zu vermitteln, Reichweiten zu erhöhen und Partnerschaften zu gründen. Die Kooperation zwischen dem Fachverband Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF) und dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen schafft Synergien, ermöglicht den Know-how-Transfer digitaler Werkzeuge, Methoden und Anwendungen und gibt praxisgerechte Unterstützung.
Der FVHF setzt sich für die Weiterentwicklung der Bauart VHF ein und gibt Impulse für zukünftige Entwicklungen und innovative Lösungsansätze. Zu seinen Zielen gehört es, international einheitliche Standards rund um das „Digitale Planen und Bauen mit VHF“ zu etablieren.
Die in der Bearbeitung befindliche Leitlinie des Verbandes zum digitalen Planen und Bauen mit VHF beschreibt das künftige VHF-BIM-Prozessmodell der modellbasierten digitalen Informationsprozesse, ihrer Anwendungsfälle sowie die daraus resultierenden Informationsbedarfe.
Das VHF-BIM-Datenmodell beschäftigt sich mit der Klassifizierung der Daten inklusive der Beschreibung von Eigenschaften und Ausprägungen aller Daten rund um die Bauart, ihrer Komponenten und Produkte. Alle Merkmale müssen international einheitlich, eindeutig, maschinenlesbar und interoperabel klassifiziert, beschrieben und verfügbar sein.
Kurzum: Es geht um die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette „Vorgehängte Hinterlüftete Fassade“ in Form modellbasierter Planung, Fertigung, Montage und Nachhaltigkeit im Lebenszyklus von Gebäuden.
Die Pressemeldung zur Kooperation können Sie sich hier herunterladen.
Informationen zum Kompetenzzentrum Planen und Bauen erhalten Sie hier.