Durch die große Auswahl an unterschiedlichen Werkstoffen für die Bekleidung und Materialkombinationen sowie die Möglichkeiten einer sichtbaren oder verdeckten Befestigung bietet das System der vorgehängten hinterlüfteten Fassade eine ungewöhnlich hohe Gestaltungsvielfalt.
Die konstruktive Trennung der Funktionen Wärmeschutz und Witterungsschutz führt zu einer wesentlich geringeren Schadensanfälligkeit als bei anderen Fassadensystemen. Besondere Anforderungen an Brandschutz, Schallschutz oder Blitzschutz können problemlos und gestalterisch ansprechend umgesetzt werden.
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) erweisen sich aufgrund der hohen Lebensdauer und des geringen Wartungs- und Instandhaltungsaufwands als eine sehr wirtschaftliche und nachhaltige Investition.
Der Brandschutz in Deutschland ist bauaufsichtlich detailliert geregelt. Der FVHF empfiehlt grundsätzlich nichtbrennbare Dämmstoffe, z. B. aus Glas- oder Steinwolle für VHF in allen Gebäudeklassen und für alle Anwendungen.
Wirtschaftlichkeit, ausgereifte Technik und größtmögliche Gestaltungsmöglichkeiten sind die Qualitätsmerkmale der Vorgehängten Hinterlüfteten Fassade. Beeindruckend sind die Schutzfunktionen, die eine VHF übernehmen kann. Jede für sich ist individuell für jedes Vorhaben planbar.
Bis zum 18. Mai 2018 können im Rahmen des zwölften Deutschen Fassadenpreises für VHF Projekte eingereicht werden. Ausgezeichnet werden Fassadenkonzepte mit hoher architektonischer Qualität und baulicher Güte, die zugleich langfristig ökologische und ökonomische Perspektiven eröffnen. Ausführliche Informationen erhalten Sie hier.