Neubau im Stil der Umgebung

Neubau des Maritim Hotel, Berlin

Der Neubau des Hotel- und Kongresszentrums der Maritim-Gruppe ist ein herausragendes Beispiel für die gelungene Einfügung eines großen Bauvolumens unter Wahrung des Maßstabes in ein bestehendes Quartier. Mit diesem Urteil würdigte die Jury des Deutschen Naturwerkstein Verbandes e. V. die eindrucksvolle Erscheinung eines Hotelneubaus in Berlin mit einer „besonderen Anerkennung“ im Rahmen der Verleihung des Deutschen Naturstein-Preises 2007. Mit der vorgehängten hinterlüfteten Fassade in edler Natursteinoptik und mit guter Wärmedämmung aus Steinwolle setzten Planer und Betreiber auf Ästhetik und Energieeffizienz gleichermaßen.

Erhielt im Rahmen der Verleihung des Deutschen Naturstein-Preises 2007 eine „Besondere Anerkennung“: das neue Hotel und Kongresszentrum der Maritim-Gruppe im Berliner Bezirk Mitte-Tiergarten Foto: zur Verfügung gestellt von Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co. OHG
Erhielt im Rahmen der Verleihung des Deutschen Naturstein-Preises 2007 eine „Besondere Anerkennung“: das neue Hotel und Kongresszentrum der Maritim-Gruppe im Berliner Bezirk Mitte-Tiergarten
Foto: zur Verfügung gestellt von Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co. OHG

Das neue Hotel und Kongresszentrum der Maritim-Gruppe befindet sich im so genannten „Shellhaus-Quartier“, eingebettet zwischen dem denkmalgeschützten Shellhaus am Landwehrkanal, dem Verteidigungsministerium, dem Wissenschaftszentrum, zahlreichen Botschaften sowie der Gemäldegalerie. Der über 12.000 m² große Baugrund liegt damit im historischen Herzen der Hauptstadt und verlangte den Planern viel städteplanerisches Gespür ab. Das elfgeschossige Gebäude mit über 500 noblen Hotelzimmern sollte sich optimal in das heterogene Stadtbild eingliedern, ohne an „optischer“ Eigenständigkeit zu verlieren.

Die Gestaltung der Natursteinfassaden orientierte sich deshalb am Vorbild des benachbarten Shellhauses. Sie unterstützt in ihrer Formensprache die Gliederung des gesamten Baukörpers: Das so genannte „Nutprinzip“ umschließt den quer zur Straße stehenden Turm mit dem Haupteingang und die dreigeschossige Sockelzone des Hauses. Es wird aus einer vorderen, flächigen Steinebene gebildet, die von horizontalen, tieferliegenden Nuten durchzogen wird. Die Gebäudeecken wurden rund ausgeführt. Einen Kontrast dazu bilden die zurückspringenden Zimmergeschosse mit dem so genannten „Federprinzip“. Hier liegt die flächige Steinebene zurück, doppelte horizontale Gesimsbänder stehen vor und bilden „Federn“ aus. Im Gegensatz zum Sockel sind die Gebäudeecken hier rechtwinklig ausgeführt.

Hinter dem geschliffenen Travertin-Naturstein sorgt ein 4 cm breiter Luftspalt für die gewünschte Hinterlüftung. Die Gebäudehülle wird von einer 10 cm dicken Steinwolledämmung geschützt, die eine dauerhafte Wärmedämmung sowie einen effektiven Brand- und Schallschutz sicherstellt. „Die Vorteile hinterlüfteter Fassaden liegen auf der Hand“, erklärt Jürgen Puschmann, der als Geschäftsführer der Dämmtechnik Puschmann GmbH für die Dämmung der Hotelfassade verantwortlich war. „Der sommerliche Wärmeschutz wird durch die kontinuierliche Belüftung verbessert, es herrscht ein ständiger Temperaturausgleich durch die Wärmespeicherung der Tragwand, eindringendes Regenwasser wird zuverlässig durch den belüfteten Hohlraum abtransportiert. Die beste Wahl zur Dämmung der Gebäudehülle war hier Steinwolle, die über ihren gesamten Querschnitt wasserabweisend ist“, so Puschmann.

Für die Dämmung der rund 8.600 m² Fassadenfläche griff der Verarbeiter auf die robuste und formstabile Steinwolleplatte „Fixrock 035 VS“ von Rockwool zurück, die mit ihrer hohen Witterungsbeständigkeit auch für spürbare Entspannung in der Bauphase sorgte. „Während der Montage ist die Dämmschicht Schlagregen und Windbeanspruchungen ausgesetzt. Nur eine Wärmedämmplatte, die diesen Beanspruchungen standhält, kommt bei uns für Projekte dieser Größenordnung in die engere Wahl.“ Gleichzeitig ist die Rockwool Fixrock 035 VS dampfdiffusionsoffen, d. h. Feuchtigkeit zwischen Tragwand und Natursteinbekleidung kann ungehindert abwandern und Tauwasserbildung im Dämmstoff wird zuverlässig verhindert.

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