Faserzement-Sonderelemente für gerundete Gebäudekanten

Wohnhaus mit Faserzement-Eckwinkeln in Wien

Der Entwurf wurde in einem geladenen Architektenwettbewerb 2008 zum Siegerprojekt ernannt. An diesem außergewöhnlichen Bauplatz in unmittelbarer Nähe zur Wiener Innenstadt sollten Wohnungen im Premiumsegment geplant werden. Der qualitative Anspruch an Gestaltung und Wirtschaftlichkeit konnte mit großer Sorgfalt bei der Auswahl der verwendeten Materialien und akribischer Detailplanung erfüllt werden.

Die gesamten Fassadenflächen wurden mit Faserzementtafeln in Großformaten verkleidet. Absolut einzigartig sind die gerundeten Gebäudekanten mit einem Radius von ca. 80cm, die mit gekrümmten Sonderelementen verkleidet wurden. Foto: Monika Nguyen
Die gesamten Fassadenflächen wurden mit Faserzementtafeln in Großformaten verkleidet. Absolut einzigartig sind die gerundeten Gebäudekanten mit einem Radius von ca. 80cm, die mit gekrümmten Sonderelementen verkleidet wurden.
Foto: Monika Nguyen

Eine Besonderheit an der Gebäudehülle stellen die erkerartigen Fensterelemente entlang der Argentinierstraße und an der Ecke zur Plößlgasse dar. Diese entstanden aus der Idee, für die jeweils dahinter angeordneten Essbereiche, ein außergewöhnliches Bildformat zu schaffen. Bereits ab dem 2. Obergeschoß entstehen so spektakuläre Stadtpanoramen.

Die gesamten Fassadenflächen wurden mit Faserzementtafeln in Großformaten verkleidet. Absolut einzigartig sind die gerundeten Gebäudekanten mit einem Radius von ca. 80cm, die mit gekrümmten Sonderelementen verkleidet wurden, wodurch die einzelnen Fronten fließend ineinander übergehen. Ausschlaggebend für die Materialwahl waren die Faktoren Hochwertigkeit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.

Der Anforderung des Projektes nach allgemein sehr hohem Standard sollte bereits von außen ablesbar sein. Die zeitlose Eleganz des Entwurfes wird durch das Material optimal unterstützt. Gleichzeitig haben die angenehm glatten Oberflächen für die Nutzer vor allem auf den zahlreichen Balkonen bzw. Terrassen eine direkt „erfühlbare“ haptische Qualität.

Die Außenhülle des Gebäudes soll trotz Witterungs- und Umwelteinflüssen möglichst lange unverändert bleiben. Darüber hinaus wird durch die gewählten Materialien und deren getrennten Schichtenaufbau ein Maximum an Wiederverwertbarkeit und damit Nachhaltigkeit erreicht. Durch die bewusste Vermeidung von Kunststoffen wird der hohe Anspruch an Wirtschaftlichkeit und Ökologie zeitgemäß erfüllt.
Text (Auszug): Koeck Architekten, Wien

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