Das mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnete Architekturbüro SANAA widmet sich dem Sozialwohnungsbau. Dabei ist das neue Quartier, das im 16. Pariser Bezirk nach Plänen der japanischen Baumeister entstand, wahrlich kein Wohnungsbau von der Stange.
Die vier unterschiedlich geformten plastischen Einheiten stehen in Beziehung zueinander und schaffen sowohl attraktive Zwischenräume als auch interessante Blickachsen. Konsequent haben die Architekten auf farbige Akzente verzichtet und sind ihrer Vorliebe für schlichte helle Flächen treu geblieben.
Die cremefarbenen vorgehängten hinterlüfteten Putzfassaden bilden das Farbspektrum der Tages- und Jahreszeiten ab und spiegeln die umliegenden Bäume in Form von Schatten wider.
Die Fassade des Wohnensembles erinnert an den typischen Stein der Pariser Bebauung. Die unregelmäßige Anordnung der schmalen Fenster unterstreicht die ungewöhnlichen Wölbungen der plastischen Baukörper zusätzlich.