Das Gebäude wurde in den Jahren um 1975 erbaut. Die bestehende Fassade wurde mit einer vorgehängten, hinterlüfteten Keramikfassade (VHF) im Wechsel mit gleichgroßen Fensterbändern aus zusammengesetzten Fensterelementen neu verkleidet.
Die Keramiktafeln wurden in einer Achslänge von 125 cm, in einem hellen Sandton (ähnlich dem in Coburg befindlichen Sandstein) verbaut.
Horizontal laufende Keramikbänder gliedern die Fassade geschossweiße. Die Fensterelemente sind vierseitig mit einem Aluprofil als Laibung umrahmt. Das Element besteht aus Alucobond, feststehendem Sonnenschutz und Dreh-Kipp-Flügeln. In der erdgeschossigen Zone wurden zwischen die Stützen geschosshohe Pfosten-Riegelfassaden aus Aluminium eingebaut. Die Verkleidung der Stützen im Erdgeschoss wurde aus Gründen des Vandalismusschutzes nicht als vorgehängte, hinterlüftete Keramikfassade (VHF) ausgeführt, sondern mit flächig aufgebrachtem Feinsteinzeug.
Die Sanierungsarbeiten wurden bei vollem Betrieb des Gebäudes durchgeführt. In den vermieteten Bereichen befinden sich Arztpraxen, hier wurden die alten Fenster nicht abgebrochen. Der Innenraum blieb komplett erhalten.
Aufgrund der Lautstärke wurde gewünscht, die Bohrungen der Dübel für alle Unterkonstruktionen außerhalb der normalen Bank- und Praxiszeiten durchzuführen.