Referenz

Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Entwurf
An der Kieler Förde ist ein Erweiterungsbau entstanden. Der Neubau setzt die baulichen Kanten des bestehenden Gebäudes fort und integriert sich mit seinem cortenstahlverkleideten Sockel farblich in die von Ziegelbauten geprägte Umgebung. Der Sockel wird durch Patios gegliedert und nimmt Labore und die Lager für Expeditionsgeräte auf. Auf dem Sockel sind fünf Kuben unterschiedlicher Proportion und Höhe angeordnet, die das beträchtliche Gebäudevolumen gliedern. Zwischen diesen tritt der fünfte mit einer Cortenstahl-Fassade verkleidete Kubus hervor, der die Gemeinschafts- und Veranstaltungsbereiche und den Haupteingang aufnimmt.

Fassade
Die Fassade entwickelt seine Spannung aus dem Gegensatz des durchgehenden, monolithisch wirkenden Sockelgeschosses aus Cortenstahl und den aufgehenden Kuben der „Türme“, deren Glas-Alufassade die Farben des Himmels reflektiert und sie so optisch zurücktreten lässt. Der Sockel setzt die bauliche Kante des bestehenden
Gebäudes fort und passt sich an die flachen Ziegelbauten der Umgebung an. Alle erforderlichen Öffnungen und technische Einrichtungen sind in die Metallfassade als bündige Tapetenöffnungen oder verglaste Schlitze integriert. Im Gegensatz zu dem materialhaften Cortenstahl, werden die Türme mit einer hellen, leicht gefalteten Haut aus eloxiertem Aluminium verkleidet.

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