Um den Anforderungen der Energieeinsparverordnung EnEV 2009 gerecht zu werden, entschied man sich bei der Sanierung des Personalwohnheims der Universität Stuttgart für eine vorgehängte, hinterlüftetet Fassade (VHF) aus Faserzementplatten.
Das Gebäude wurde 1965 errichtet. 28 Wohnungen in sieben Vollgeschossen sind halbgeschossig gegeneinander versetzt. Im achten Obergeschoss sind Technik- und Trockenräume, im Untergeschoss sind die Heizungsübergabe-Zentrale und Abstellräume.
Baukonstruktion:
Die Außenwände setzten sich aus 36,5er Klinkersichtmauerwerk und einer Verbundmauer 11,5/24/7,1 cm zusammen. Stahlbetondecken, Balkonplatten, Fenstersimsen und Rolladenkästen bestehen aus Sichtbetonfertigteilen. Die Höhe des Hauptbaukörpers liegt bei circa 22,5 Metern. Dachaufbauten und das achte Obergeschoss bringen circa 5,0 Meter zusätzlich, die Gesamthöhe beträgt circa 27 Meter. Die oberste Wohngeschossebene liegt bei 18,5 Metern.
Entsprechend den Anforderungen der EnEV 2009 und bauphysikalischem Gutachten war die Gesamtfassade mit Fenstern, Rollläden und vorgehängter Fassadenverkleidung durch Erneuerung zu sanieren.
Die Cedral-Platte wurde mit waagrechten Fugen, abgestimmt auf die Stockwerkshöhen des Gebäudes, montiert. Die senkrechten Fugen wurden in Verbund gesetzt. Alle An- und Abschlüsse wurden in Alu-Blech beschichtet ausgeführt.