Neben einem erweiterten Raumangebot standen beim Entwurf dieses Neubaus im Schulzentrum Rehau vor allem ein einheitliches Erscheinungsbild sowie gleichermaßen ästhetische und strapazierfähige Materialien und Konstruktionsarten im Vordergrund. Die vorgehängte hinterlüftete Fassade mit Fassadenkeramik von Agrob Buchtal trug wesentlich dazu bei, diese Ziele zu erreichen.
Das in den 1950er- bis 1970er-Jahren errichtete Schulzentrum Rehau soll bis 2020 sukzessiv in eine zeitgemäße Bildungseinrichtung des 21. Jahrhunderts umgewandelt werden. Erstes bauliches Ergebnis der Initiative „Schulprojekt 20_20“ ist ein Neubau, der als Prototyp für alle weiteren Bauabschnitte dient.
Verbindung von Ästhetik und Robustheit
Zu den wichtigsten Entwurfszielen von Architekt Hermann Beyer aus Döhlau zählte die Verwendung von „natürlichen Baustoffen, die sich für ästhetische Gestaltungsdetails ebenso eignen wie für den harten Schulalltag.“ Daher entschied er sich für eine vorgehängte hinterlüftete Fassade, bekleidet mit unglasierter Fassadenkeramik des Systems KeraTwin im eleganten Querformat. Die Keramikfliesen von Agrob Buchtal sind langlebig, ökologisch unbedenklich, wirtschaftlich, farb- bzw. lichtecht und nicht brennbar – ein Sicherheitsfaktor, der im Ernstfall entscheidend ist, nicht nur hinsichtlich der Vermeidung von Brandlasten, sondern auch weil selbst bei starker Hitzeentwicklung keine Ausdünstungen oder gefährlichen Rauchgase entstehen.
Innen und außen verbanden die Planer gekonnt über das Material: Auch in den Innenräumen kamen keramische Werkstoffe von Agrob Buchtal an Boden, Wänden, Fensterbrüstungen und Treppenvorderkanten zum Einsatz. Sie wurden zum Teil individuell entworfen.
Verbindung von Neubau und Bestand
Aspekte der Langlebigkeit und der gleichbleibenden Qualität sind beim Schulzentrum Rehau von besonderer Bedeutung – schließlich wird die Modernisierung des gesamten Komplexes erst 2020 vollständig abgeschlossen sein. Damit am Ende kein dreidimensionales Puzzle, sondern ein einheitliches Ergebnis entsteht, sind hochwertige Materialien und Konstruktionsweisen gefragt, die nicht nur gut aussehen, sondern sich auch langfristig rechnen. Um diesen Anspruch zu erfüllen, entschieden sich Planer und Bauherren für eine vorgehängte hinterlüftete Fassade mit keramischer Bekleidung.