Eine neue Mehrzweckhalle für Engen

Stadthalle Engen

Eine neue Mehrzweckhalle für die Stadt Engen. - Die Architekten entscheiden sich für eine moderate Höhe und eine Zweiteilung des Baukörpers, die die Masse des Bauwerkes reduziert und der Nachbarschaft anpasst. Die typische Zweiteilung der umgebenden Bebauung nehmen die Architekten auf und interpretieren sie zeitgenössisch.

Orange Spitzdächer in grünen Hügeln, das ist die Kleinstadt Engen in der westlichen Bodenseeregion.
Es gibt aber ein neues Bauwerk, das dezent aus dem Rahmen fällt: die Stadthalle Engen. Als Mehrzweckhalle spielt sie eine wichtige Rolle für das politische, kulturelle und sportliche Leben in der Stadt. Sie bietet Platz für den Schulsport und das Schulcatering, für Konzerte, Tagungen und für Sitzungen des Stadtparlaments.

Für die Architekten stellte sich die Frage, wie betont man die Bedeutung eines solch zentralen Bauwerks, ohne das Gesamtbild einer relativ homogenen und historisch gewachsenen Stadtstruktur zu stören. Was ist hier der richtige Akzent, das richtige Maß? Das ganze Gebäude ist ein Sowohl-Als-Auch, nicht nur in seiner Nutzung, sondern auch gestalterisch: Die Architekten entscheiden sich für eine moderate Höhe und eine Zweiteilung des Baukörpers, die die Masse des Bauwerkes reduziert und der Nachbarschaft anpasst. Die typische Zweiteilung der umgebenden Bebauung nehmen die Architekten auf und interpretieren sie zeitgenössisch.

Der Sockel der Halle mit Eingangsbereich und Nebenräumen bildet einen Quader. Er knüpft mit warmgelber Holzfassade an die gelb- und rosafarbenen Putzfassaden der Nachbarschaft an. Der gradlinige, matt verwitternde Holzquader ist zudem typisch für die ländliche Architektur rund um den Bodensee bis in den Alpenraum. Darüber wölbt sich das Dach der Mehrzweckhalle bis auf Erdniveau. Es ist mit ALUCOBOND® spectra Cupral Kassetten belegt, die je nach Tageslicht in verschiedenen Orangetönen changieren und die Besonderheit des Gebäudes betonen.

In Sockel und Dach vereinen sich zwei gegensätzliche, aber zeitgenössische Architekturansätze: Hier die auf regionalem, traditionellem Handwerk bauende Holz-Beton-Architektur, dort die gebogene ALUCOBOND®-Fassade, die in einem hochtechnisierten Produktionsverfahren entstand. Die Unterkonstruktion und jedes Fassadenelement wurden individuell mit einer Software berechnet und per CNC-gesteuerten Maschinen zugeschnitten und gebogen. Tradition und High-Tech gehen hier Hand-in-Hand.

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